
In 5 Schritten erklärt: Ablauf der Übersetzung
Inhaltsverzeichnis
Hast Du Dich für die Zusammenarbeit mit einem professionellen Übersetzer entschieden, geht es an die Übertragung der Dokumente an den Übersetzer. Doch wie genau gestaltet sich eigentlich der Ablauf der Übersetzung? Wie arbeitet ein Übersetzer und wie arbeitet man eigentlich mit ihm zusammen? Das Zauberwort heißt Vorbereitung. Mit einer guten internen Vorbereitung wird die Arbeit des Übersetzers enorm erleichtert und das Potential an Rückfragen, Missverständnissen und Korrekturschleifen sinkt enorm. Gleichzeitig verkürzt sich die Dauer, die der Übersetzer für die Ausführung des Auftrags benötigt und Du bekommst Deine Texte schneller zurück. Eine Win-Win Situation also. In diesem Beitrag erhältst Du Tipps, wie der Ablauf der Übersetzung effizient gestaltet werden kann.
Die Phasen einer Übersetzung
Der Ablauf der Übersetzung teilt sich in 5 Phasen auf:
- 1: Bereitstellung des Ausgangsmaterials
- 2: Vorbereitung der Übersetzung
- 3: Übermittlung der Dokumente
- 4: Start der Übersetzung
- 5: Lieferung der übersetzten Dokumente
Bereitstellung des Ausgangsmaterials
In der ersten Phase geht es erstmal um die Erstellung des Ausgangstextes. Darüber hinaus bietet sich der Aufbau und die Pflege eines Glossars oder einer Terminologie-Liste, der im Unternehmen verwendeten Begriffe, evtl. mit deren bereits bestehender Übersetzung, an. Prüfe die finale Version des Ausgangstextes auf seine Konsistenz, bevor du ihn freigibst. Schließlich sollte der finale Ausgangstext in dem Format vorliegen, in dem auch der übersetzte Text gewünscht ist.
Vorbereitung der Übersetzung
Nun hast du das Dokument sowie die Terminologie-Liste in ihrer finalen Fassung vorliegen. Darüber hinaus sind, sofern vorhanden, spezifische Sprach-, Formulierungs- und Stilrichtlinien und auch zusätzliches Informationsmaterial, das einen Überblick über dein Unternehmen und deine Produkte/Dienstleistungen verschafft, für den Übersetzer hilfreich. Sind nun auch die Rahmenbedingungen, wie Zielgruppe, Erwartungen, Lieferfristen, etc. final ausgearbeitet, sind die Unterlagen bereit zur Übergabe.
Geschafft! Durch den Abschluss der ersten beiden Phasen hast du die Basis für eine gute und produktive Zusammenarbeit mit deinem Übersetzer geschaffen.
Übermittlung der Dokumente
Jetzt ist es zeit, die Dokumente an den Übersetzer zu übermitteln. Dabei wurden die Lieferzeit und Kosten im Vorfeld bereits geklärt.
Start der Übersetzung
Der Übersetzer hat den Empfang der Dokumente bestätigt und sie auf Vollständigkeit und auf eventuelle Formatierungsfehler, geprüft. Nun kann er sich an die Sichtung der Texte und der bereitgestellten Unterlagen machen, wobei er sich aufkommende Fragen notiert. Sind alle Fragen mit dir geklärt, kann er sich an die Übersetzung deiner Texte – unter Einhaltung deiner Vorgaben, der Tonalität und des Wordings – machen.
Der große Vorteil eines freiberuflichen Übersetzer ist, dass ihr in direktem Kontakt steht. So vermeidest du, dass Stille Post über einen Mittelsmann gespielt wird. Der Übersetzer erhält die Informationen direkt aus erster Hand und ohne Streuverluste und kann sie in seinen Texten direkt umsetzen.
Was auch sehr wichtig ist: Die Übersetzung kommt, egal wie umfangreich und anders als es bei Agenturen der Fall sein kann, aus einer Hand.
Lieferung der übersetzten Dokumente
Mittlerweile hat der Übersetzer die Übersetzung fertiggestellt und den Text im vereinbarten Format an dich zurückgeschickt. Sobald du den Text erhalten hast, solltest Du ihn zeitnah einer Prüfung auf Vollständigkeit, Formatierungsfehler und evtl. Unklarheiten, wie inhaltliche oder fachliche Missinterpretationen, unterziehen und dem Übersetzer dein Feedback geben. Dementsprechend wird der Übersetzer die Änderungen im Text umsetzen und ggfs. das Format anpassen.
Nun ist das Dokument bereit für die Veröffentlichung.
So wird die Zusammenarbeit mit deinem Übersetzer effektiv – und dein Außenauftritt konsistent
Mit der Auslagerung der Übersetzung hast Du schon den Grundstein für einen professionellen Außenauftritt auf dem internationalen Parkett gelegt. Du weißt jetzt, dass sich der Prozess mit einer guten Vorbereitung effektiver gestalten lässt. Das hat zur Folge, dass Nachfragen vonseiten des Übersetzers minimiert und Wartezeiten verkürzt werden. Dies stellt eine enorme Arbeitserleichterung für den Übersetzer dar. Darüber hinaus verkürzen die kurzen Kommunikationswege den Prozess enorm. Aber das ist noch nicht alles: Auch du wirst weniger in deinem Tagesgeschäft durch Zwischenfragen gestört.
Je länger die Zusammenarbeit dauert, desto produktiver wird der Übersetzer arbeiten. Warum ist das ein Vorteil? Da er sich in Dich und Dein Unternehmen immer besser eingroovt, profitiert auch dein Außenauftritt davon mit der Folge, dass eine einheitliche, konsistente Linie in deiner Kommunikation erkennbar wird.
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